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Spiel eins nach Neidhart
RWE hält dem Druck stand und schießt sich auf Aufstiegsplatz

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RWE schießt sich in Spiel eins nach Neidhart in Pole Position - Aufstieg nah wie nie
Foto: Thorsten Tillmann

Am vorletzten Regionalliga-Spieltag hat Rot-Weiss Essen den Aufstiegsplatz in der Regionalliga West mit einem 3:0 (2:0) gegen den SV Rödinghausen zurückerobert.

Im Aufstiegskampf der Regionalliga West hat Rot-Weiss Essen einen Spieltag vor dem Ende der Saison die Pole Position zurückerobert. RWE nutzte den Patzer von Konkurrent Preußen Münster am Vorabend und zog mit einem 3:0 (2:0)-Sieg beim SV Rödinghausen vorbei.

Nach einer chaotischen Woche mit dem Aus im Niederrheinpokal und der Trennung von Christian Neidhart hielten die Essener dem Druck stand. Dank des Erfolges am Samstag können sie den langersehnten Sprung in die 3. Liga am kommenden Wochenende mit drei weiteren Punkten perfekt machen, sofern Münster nicht einen mindestens drei Tore höherer Sieg als Essen gelingt.

Rödinghausen: Sebald - Riemer (55. Schaub), Flottmann, Wolff, Langer - Hoffmeier, Schuster, Bravo Sanchez (55. Choroba), Wiemann (70. Salman) - Marceta (55. Ibrahim), Kurzen

RWE: Golz - Plechaty, Heber, Bastians, Herzenbruch - Tarnat (85. Rüth), Eisfeld (61. Dürholtz) - Young (62. Kleinsorge), Harenbrock, Kefkir - Engelmann (72. Janjic)

Tore: 1:0 Kefkir (13.), 2:0 Engelmann (26.), Young (57.)

Zuschauer: 2532

Schiedsrichter: Luca Marx

Nach der Trennung von Christian Neidhart setzte der Interimscoach und etatmäßige Sportdirektor Jörn Nowak, der von U19-Trainer Vincent Wagner unterstützt wird, auf drei Änderungen in der Startelf. Cedric Harenbrock, Oguzhan Kefkir und Niklas Tarnat rückten für Nils Kaiser, Marius Kleinsorge und Luca Dürholtz ins Team.

Das Stadion am Lotter Kreuz - hierher wurde die Partie verlegt - war fest in rot-weisser Hand. Lauthals peitschen die Gästefans ihre Elf nach vorne. Und auch auf dem Rasen ging es munter los. Beide Mannschaften starteten sehr präsent. Die Essener erspielten sich erste Chancen und belohnten sich nach einer knappen Viertelstunde für den mutigen Beginn: Oguzhan Kefkir stocherte den Ball nach einer Ecke von Thomas Eisfeld zum 1:0 ins Tor (13.).


Damit stand RWE plötzlich wieder an der Tabellenspitze. Druck fiel ab, das zeigte sich auf dem Rasen. Zunächst vergab Sandro Plechaty die Chance aufs 2:0. Doch Simon Engelmann machte es besser. Per Kopf baute der Torjäger die Führung aus, erneut war ein Eckball vorhergegangen, diesmal von Kefkir. Mit dem 2:0 ging es in die Pause. Obschon beide Treffer nach Standards fielen: Die Führung war verdient, sie trug dem aktiven Auftritt der Essener Rechnung.

Und RWE machte im zweiten Durchgang weiter. Der Offensivdruck brachte erste Annäherungen, und schließlich auch den dritten Treffer (57.). Isaiah Young ließ zwei Gegenspieler stehen, sein Abschluss saß - 3:0.

Die Vorentscheidung? Zumindest roch es stark danach. Zwar stemmten sich die Gastgeber, die ohnehin ein gutes Spiel zeigten, gegen die Niederlage. Doch für konkrete Gefahr sorgte zunächst nur ein Distanzschuss von Patrick Choroba, den RWE-Keeper Jakob Golz zur Ecke klärte. Es war die erste Großchance für den SVR.


Doch für den Anschlusstreffer langte es nicht. RWE verteidigte zu konsequent und wahrte den Drei-Tore-Vorsprung. Cedric Harenbrock hätte sogar ausbauen können (79.), spielte einen Konter aber zu unsauber aus. Auf der Gegenseite parierte Golz stark gegen Hamza Salman (74.). Es waren die letzten Höhepunkt der Begegnung.

Am kommenden Samstag steigt dann der große Aufstiegs-Showdown. RWE empfängt Rot Weiss Ahlen (14 Uhr). Zeitgleich geht es gegen Münster im Heimspiel gegen die U21 des 1. FC Köln. Beide Teams sind punktgleich, wobei Rot-Weiss aktuell das um zwei Tore bessere Torverhältnis und mehr erzielte Treffer (entscheidend bei gleicher Differenz) vorweisen kann.

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